Ob Familien sich wohl fühlen, entscheidet sich dort, wo sie leben, arbeiten und wohnen. Hier wissen die Familien, wo schon kleine Verbesserungen große Erleichterungen bringen können. Kommunen gestalten das Wohnumfeld; sie betreiben Krippen, Kindergärten und Ganztagsschulen, stellen Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Unternehmen schaffen die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz. Soziale Einrichtungen bieten Betreuungsmöglichkeiten an und helfen in Notlagen.
In vielen Kommunen und in vielen Unternehmen gibt es bereits familienfreundliche Maßnahmen. Ein lokales Bündnis gibt dem Thema Familie eine größere Resonanz. Schon das ist ein Erfolg.
Und mehr noch: Gemeinsames Handeln eröffnet neue Chancen. Wenn unterschiedliche Partnerinnen und Partner in einem Lokalen Bündnis für Familie zusammenarbeiten, entstehen neue, unkonventionelle Ideen. Auf einmal wechselt die Perspektive, eine wesentliche Voraussetzung für kreative Ideen. Maßgeschneiderte Lösungen tun sich auf, wo die Phantasie und die Möglichkeiten von Einzelnen nicht ausgereicht hätten. Auf einmal wird machbar, was bisher „nicht vorgesehen" schien.
Das Bündnis für Familie im Landkreis Donau-Ries dient dem Austausch von Informationen, als Ideenbörse, als Diskussionsplattform, zur Koordination, als Träger gemeinsamer Aktivitäten und zur Planung von Maßnahmen und Projekten.
Familienfreundlichkeit bringt Gewinn:
- für alle Familien - durch Wertschätzung und konkrete Verbesserungen
- für Kommunen - als Standort- und Wirtschaftsfaktor durch eine nachhaltige Einwohner- und ausgewogene Strukturentwicklung
- für Unternehmen - durch betriebswirtschaftliche Effekte von familienfreundlichen Maßnahmen
Das Donau-Rieser Bündnis für Familie hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, mehr Bewusstsein für Familien zu schaffen, die Generationen in Verantwortung für einander zu stärken, zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Erwerbs- und Familienarbeit beizutragen, Angebote in Betreuung und Bildung zu verbessern, Impulse für eine familienfreundliche Arbeitswelt beizusteuern und kinder- und familienfreundliche Gemeinden zu entwickeln.